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Document 62010CN0260
Case C-260/10: Reference for a preliminary ruling from The Upper Tribunal (Tax and Chancery Chamber) (United Kingdom) made on 26 May 2010 — Commissioners for Her Majesty's Revenue and Customs v The Rank Group PLC
Rechtssache C-260/10: Vorabentscheidungsersuchen des The Upper Tribunal (Tax and Chancery Chamber) (Vereinigtes Königreich) eingereicht am 26. Mai 2010 — Commissioners for Her Majesty’s Revenue and Customs/The Rank Group PLC
Rechtssache C-260/10: Vorabentscheidungsersuchen des The Upper Tribunal (Tax and Chancery Chamber) (Vereinigtes Königreich) eingereicht am 26. Mai 2010 — Commissioners for Her Majesty’s Revenue and Customs/The Rank Group PLC
ABl. C 209 vom 31.7.2010, p. 29–30
(BG, ES, CS, DA, DE, ET, EL, EN, FR, IT, LV, LT, HU, MT, NL, PL, PT, RO, SK, SL, FI, SV)
31.7.2010 |
DE |
Amtsblatt der Europäischen Union |
C 209/29 |
Vorabentscheidungsersuchen des The Upper Tribunal (Tax and Chancery Chamber) (Vereinigtes Königreich) eingereicht am 26. Mai 2010 — Commissioners for Her Majesty’s Revenue and Customs/The Rank Group PLC
(Rechtssache C-260/10)
()
2010/C 209/40
Verfahrenssprache: Englisch
Vorlegendes Gericht
The Upper Tribunal (Tax and Chancery Chamber) (Vereinigtes Königreich)
Parteien des Ausgangsverfahrens
Kläger: Commissioners for Her Majesty’s Revenue and Customs
Beklagte: The Rank Group PLC
Vorlagefragen
1. |
Wenn ein Mitgliedstaat in Wahrnehmung seines Ermessensspielraums nach Art. 13 Teil B Buchst. f der Sechsten Mehrwertsteuerrichtlinie (1) bestimmte Arten von Geräten, die für Glücksspiele mit Geldeinsatz genutzt werden (im Folgenden: Part-III Glücksspielgeräte), der Mehrwertsteuer unterworfen hat, während für andere derartige Geräte (darunter Festquotenwettgeräte) die Befreiung von der Mehrwertsteuer beibehalten wurde, und wenn geltend gemacht wird, dass der Mitgliedstaat damit gegen den Grundsatz der steuerlichen Neutralität verstoßen habe, ist es dann bei einem Vergleich von Part-III Glücksspielgeräten und Festquotenwettgeräten i) entscheidend oder ii) relevant, dass
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2. |
und dass Glücksspiele und Wetten nach den Rechtsvorschriften des betreffenden Mitgliedstaats über die Aufsicht und Regelung betreffend Glücksspiele mit Geldeinsatz unterschiedlichen rechtlichen Regelungen unterlagen? Falls ja, welche Unterschiede zwischen den rechtlichen Regelungen hat das nationale Gericht zu berücksichtigen? Auf welcher Abstraktionsebene hat das nationale Gericht bei der Prüfung der Frage, ob der Grundsatz der steuerlichen Neutralität eine steuerliche Gleichbehandlung der in Frage 1 bezeichneten Gerätearten (Festquotenwettgeräte und Part-III Glücksspielgeräte) gebietet, zu beurteilen, ob die Produkte einander ähnlich sind? Inwieweit muss insbesondere Folgendes berücksichtigt werden:
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3. |
Soweit ein Mitgliedstaat in Wahrnehmung seines Ermessensspielraums nach Art. 13 Teil B Buchst. f der Sechsten Mehrwertsteuerrichtlinie Glücksspiele mit Geldeinsatz von der Mehrwertsteuer befreit hat, eine bestimmte Kategorie von Geräten, die für Glücksspiele mit Geldeinsatz genutzt werden, jedoch der Mehrwertsteuer unterworfen hat,
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(1) Sechste Richtlinie 77/388/EWG des Rates vom 17. Mai 1977 zur Harmonisierung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Umsatzsteuern — Gemeinsames Mehrwertsteuersystem: einheitliche steuerpflichtige Bemessungsgrundlage
ABl. L 145, S. 1