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Document 62010CB0003
Case C-3/10: Order of the Court (Sixth Chamber) of 1 October 2010 (reference for a preliminary ruling from the Tribunale di Rossano (Italy)) — Franco Affatato v Azienda Sanitaria Provinciale di Cosenza (Article 104(3) of the Rules of Procedure — Social policy — Directive 1999/70/EC — Clause 5 of the Framework Agreement on fixed-term work — Fixed-term employment contracts in the public sector — Successive contracts — Abuse — Preventive measures — Sanctions — Conversion of fixed-term contracts to a contract of unlimited duration — Prohibition — Compensation for damage — Principles of equivalence and effectiveness)
Rechtssache C-3/10: Beschluss des Gerichtshofs (Sechste Kammer) vom 1. Oktober 2010 (Vorabentscheidungsersuchen des Tribunale di Rossano — Italien) — Franco Affatato/Azienda Sanitaria Provinciale di Cosenza (Art. 104 § 3 der Verfahrensordnung — Sozialpolitik — Richtlinie 1999/70/EG — Paragraf 5 der Rahmenvereinbarung über befristete Arbeitsverträge — Befristete Arbeitsverträge im öffentlichen Sektor — Aufeinander folgende Verträge — Missbrauch — Maßnahmen zur Vermeidung — Sanktionen — Umwandlung befristeter Arbeitsverträge in einen unbefristeten Vertrag — Verbot — Schadensersatz — Grundsätze der Äquivalenz und der Effektivität)
Rechtssache C-3/10: Beschluss des Gerichtshofs (Sechste Kammer) vom 1. Oktober 2010 (Vorabentscheidungsersuchen des Tribunale di Rossano — Italien) — Franco Affatato/Azienda Sanitaria Provinciale di Cosenza (Art. 104 § 3 der Verfahrensordnung — Sozialpolitik — Richtlinie 1999/70/EG — Paragraf 5 der Rahmenvereinbarung über befristete Arbeitsverträge — Befristete Arbeitsverträge im öffentlichen Sektor — Aufeinander folgende Verträge — Missbrauch — Maßnahmen zur Vermeidung — Sanktionen — Umwandlung befristeter Arbeitsverträge in einen unbefristeten Vertrag — Verbot — Schadensersatz — Grundsätze der Äquivalenz und der Effektivität)
ABl. C 30 vom 29.1.2011, p. 11–12
(BG, ES, CS, DA, DE, ET, EL, EN, FR, IT, LV, LT, HU, MT, NL, PL, PT, RO, SK, SL, FI, SV)
29.1.2011 |
DE |
Amtsblatt der Europäischen Union |
C 30/11 |
Beschluss des Gerichtshofs (Sechste Kammer) vom 1. Oktober 2010 (Vorabentscheidungsersuchen des Tribunale di Rossano — Italien) — Franco Affatato/Azienda Sanitaria Provinciale di Cosenza
(Rechtssache C-3/10) (1)
(Art. 104 § 3 der Verfahrensordnung - Sozialpolitik - Richtlinie 1999/70/EG - Paragraf 5 der Rahmenvereinbarung über befristete Arbeitsverträge - Befristete Arbeitsverträge im öffentlichen Sektor - Aufeinander folgende Verträge - Missbrauch - Maßnahmen zur Vermeidung - Sanktionen - Umwandlung befristeter Arbeitsverträge in einen unbefristeten Vertrag - Verbot - Schadensersatz - Grundsätze der Äquivalenz und der Effektivität)
2011/C 30/17
Verfahrenssprache: Italienisch
Vorlegendes Gericht
Tribunale di Rossano
Parteien des Ausgangsverfahrens
Kläger: Franco Affatato
Beklagte: Azienda Sanitaria Provinciale di Cosenza
Gegenstand
Vorabentscheidungsersuchen — Tribunale di Rossano — Auslegung der Paragrafen 2, 3, 4 und 5 des Anhangs der Richtlinie 1999/70/EG des Rates vom 28. Juni 1999 zu der EGB-UNICE-CEEP-Rahmenvereinbarung über befristete Arbeitsverträge (ABl. L 175, S. 43) — Vereinbarkeit bestimmter nationaler Vorschriften betreffend sozial nützliche Arbeiter/gemeinnützige Arbeiter — Nationale Regelung, nach der es zulässig ist, den Grund für den ersten befristeten Vertrag mit einem Arbeitnehmer im Schulbereich nicht anzugeben — Begriff der staatlichen Einrichtung — Einschluss eines Rechtssubjekts, das die Merkmale der Poste Italiane SpA aufweist
Tenor
1. |
Die ersten zwölf vom Tribunale di Rossano (Italien) mit Entscheidung vom 21. Dezember 2009 vorgelegten Fragen sind offensichtlich unzulässig. |
2. |
Paragraf 5 der am 18. März 1999 geschlossenen Rahmenvereinbarung über befristete Arbeitsverträge im Anhang der Richtlinie 1999/70/EG des Rates vom 28. Juni 1999 zu der EGB-UNICE-CEEP-Rahmenvereinbarung über befristete Arbeitsverträge ist dahin auszulegen, dass
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3. |
Die genannte Rahmenvereinbarung ist dahin auszulegen, dass die in einer nationalen Regelung wie der im Ausgangsverfahren fraglichen vorgesehenen Maßnahmen zur Ahndung des missbräuchlichen Einsatzes befristeter Arbeitsverträge oder -verhältnisse nicht ungünstiger sein dürfen als bei entsprechenden Sachverhalten, die nur innerstaatliches Recht betreffen, und die Ausübung der durch die Unionsrechtsordnung verliehenen Rechte nicht praktisch unmöglich machen oder übermäßig erschweren dürfen. Es ist Sache des vorlegenden Gerichts, zu beurteilen, inwieweit die Bestimmungen des nationalen Rechts zur Ahndung der missbräuchlichen Inanspruchnahme aufeinanderfolgender befristeter Arbeitsverträge oder -verhältnisse durch die öffentliche Verwaltung diesen Grundsätzen entsprechen. |