EUR-Lex Access to European Union law
This document is an excerpt from the EUR-Lex website
Document 62006CA0249
Case C-249/06: Judgment of the Court (Grand Chamber) of 3 March 2009 — Commission of the European Communities v Kingdom of Sweden (Failure of a Member State to fulfil obligations — Infringement of the second paragraph of Article 307 EC — Failure to adopt appropriate measures to eliminate the incompatibilities with the EC Treaty of the bilateral agreements entered into with third countries prior to accession of the Member State to the European Union — Investment agreements entered into by the Kingdom of Sweden with the Argentine Republic, the Republic of Bolivia, the Republic of Côte d’Ivoire, the Arab Republic of Egypt, Hong Kong, the Republic of Indonesia, the People’s Republic of China, the Republic of Madagascar, Malaysia, the Islamic Republic of Pakistan, the Republic of Peru, the Republic of Senegal, the Democratic Socialist Republic of Sri Lanka, the Republic of Tunisia, the Socialist Republic of Vietnam, the Republic of Yemen and the former Socialist Federal Republic of Yugoslavia)
Rechtssache C-249/06: Urteil des Gerichtshofs (Große Kammer) vom 3. März 2009 — Kommission der Europäischen Gemeinschaften/Königreich Schweden (Vertragsverletzung eines Mitgliedstaats — Verstoß gegen Art. 307 Abs. 2 EG — Nichtergreifung geeigneter Maßnahmen zur Behebung der Unvereinbarkeiten zwischen den vor dem Beitritt des Mitgliedstaats zur Europäischen Union mit Drittstaaten geschlossenen bilateralen Abkommen und dem EG-Vertrag — Bilaterale Investitionsabkommen des Königreichs Schweden mit der Argentinischen Republik, der Republik Bolivien, der Republik Côte d’Ivoire, der Arabischen Republik Ägypten, Hong Kong, der Republik Indonesien, der Volksrepublik China, der Republik Madagaskar, Malaysia, der Islamischen Republik Pakistan, der Republik Peru, der Republik Senegal, der Demokratischen Sozialistischen Republik Sri Lanka, der Tunesischen Republik, der Sozialistischen Republik Vietnam, der Republik Jemen und der ehemaligen Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien)
Rechtssache C-249/06: Urteil des Gerichtshofs (Große Kammer) vom 3. März 2009 — Kommission der Europäischen Gemeinschaften/Königreich Schweden (Vertragsverletzung eines Mitgliedstaats — Verstoß gegen Art. 307 Abs. 2 EG — Nichtergreifung geeigneter Maßnahmen zur Behebung der Unvereinbarkeiten zwischen den vor dem Beitritt des Mitgliedstaats zur Europäischen Union mit Drittstaaten geschlossenen bilateralen Abkommen und dem EG-Vertrag — Bilaterale Investitionsabkommen des Königreichs Schweden mit der Argentinischen Republik, der Republik Bolivien, der Republik Côte d’Ivoire, der Arabischen Republik Ägypten, Hong Kong, der Republik Indonesien, der Volksrepublik China, der Republik Madagaskar, Malaysia, der Islamischen Republik Pakistan, der Republik Peru, der Republik Senegal, der Demokratischen Sozialistischen Republik Sri Lanka, der Tunesischen Republik, der Sozialistischen Republik Vietnam, der Republik Jemen und der ehemaligen Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien)
ABl. C 102 vom 1.5.2009, p. 2–3
(BG, ES, CS, DA, DE, ET, EL, EN, FR, IT, LV, LT, HU, MT, NL, PL, PT, RO, SK, SL, FI, SV)
1.5.2009 |
DE |
Amtsblatt der Europäischen Union |
C 102/2 |
Urteil des Gerichtshofs (Große Kammer) vom 3. März 2009 — Kommission der Europäischen Gemeinschaften/Königreich Schweden
(Rechtssache C-249/06) (1)
(Vertragsverletzung eines Mitgliedstaats - Verstoß gegen Art. 307 Abs. 2 EG - Nichtergreifung geeigneter Maßnahmen zur Behebung der Unvereinbarkeiten zwischen den vor dem Beitritt des Mitgliedstaats zur Europäischen Union mit Drittstaaten geschlossenen bilateralen Abkommen und dem EG-Vertrag - Bilaterale Investitionsabkommen des Königreichs Schweden mit der Argentinischen Republik, der Republik Bolivien, der Republik Côte d’Ivoire, der Arabischen Republik Ägypten, Hong Kong, der Republik Indonesien, der Volksrepublik China, der Republik Madagaskar, Malaysia, der Islamischen Republik Pakistan, der Republik Peru, der Republik Senegal, der Demokratischen Sozialistischen Republik Sri Lanka, der Tunesischen Republik, der Sozialistischen Republik Vietnam, der Republik Jemen und der ehemaligen Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien)
2009/C 102/03
Verfahrenssprache: Swedisch
Parteien
Klägerin: Kommission der Europäischen Gemeinschaften (Prozessbevollmächtigte: C. Tufvesson, B. Martenczuk und H. Støvlbæk)
Beklagter: Königreich Schweden (Prozessbevollmächtigte: A. Falk und K. Wistrand)
Streithelfer zur Unterstützung des Beklagten: Republik Litauen (Prozessbevollmächtigter: D. Kriaučiūnas), Republik Ungarn (Prozessbevollmächtigte: J. Fazekas, K. Szíjjártó und M. Fehér), Republik Finnland (Prozessbevollmächtigte: A. Guimaraes-Purokoski und J. Heliskoski)
Gegenstand
Vertragsverletzung eines Mitgliedstaats — Verstoß gegen Art. 307 Abs. 2 EG — Nichterlass der Maßnahmen, die erforderlich sind, um Unvereinbarkeiten zwischen vor dem Beitritt des Mitgliedstaats zu den Europäischen Gemeinschaften mit Drittstaaten geschlossenen Übereinkünften und dem EG-Vertrag zu beheben — Bilaterale Investitionsabkommen des Königreichs Schweden mit der Sozialistischen Republik Vietnam und 16 weiteren Ländern
Tenor
1. |
Das Königreich Schweden hat dadurch gegen seine Verpflichtungen aus Art. 307 Abs. 2 EG verstoßen, dass es nicht die geeigneten Mittel angewandt hat, um Unvereinbarkeiten in Bezug auf die Bestimmungen über den Transfer von Kapital zu beheben, die in den Investitionsabkommen mit der Argentinischen Republik, der Republik Bolivien, der Republik Côte d’Ivoire, der Arabischen Republik Ägypten, Hong Kong, der Republik Indonesien, der Volksrepublik China, der Republik Madagaskar, Malaysia, der Islamischen Republik Pakistan, der Republik Peru, der Republik Senegal, der Demokratischen Sozialistischen Republik Sri Lanka, der Tunesischen Republik, der Sozialistischen Republik Vietnam, der Republik Jemen und der ehemaligen Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien enthalten sind. |
2. |
Das Königreich Schweden trägt die Kosten. |
3. |
Die Republik Litauen, die Republik Ungarn und die Republik Finnland tragen ihre eigenen Kosten. |